Es ist immer leicht einen Kontakt zu uns herzustellen. Schau dir erst einmal die eine oder andere Veranstaltung an, um die Aktiven und Inaktiven kennenzulernen. Das Semesterprogramm und die Anschrift findet Ihr auf dieser Homepage. Ihr seid herzlich eingeladen, unsere Vorträge, Partys oder Abendessen zu besuchen. Wir veranstalten auch Exkursionen und Jagdaufenthalte und bieten auch günstige WG-Zimmer an. Grundvoraussetzung für eine Mitgliedschaft ist eine ordentliche Immatrikulation – idealerweise an der Universität Göttingen. Im Gegensatz zu einigen Stereotypen aus Hollywoodfilmen gibt es keine Aufnahmeriten wie in einer US amerikanischen „Spaßverbindungen“ Alpha Beta Gamma. Man ist ein Semester lang Anwärter (Vorläufiges Mitglied – VM), über das man für sich selbst feststellen soll, ob das Verbindungsleben etwas für einen ist oder nicht. Man lernt über die Historie der Freia und andere Verbindungen in Göttingen bzw im selben Dachverband. Mit der bestandenen „Fuxenprüfung“, in der diese Fakten abgefragt werden, wird man zum festen aktiven Mitglied.
Eine Studentenverbindung ist ein Zusammenschluss von Studenten mit denselben Idealen und Interessen. Man unterscheidet die Aktiven- und Inaktivensemester. Im Anschluss an das Studium sind die Ehemaligen bzw. Alumni in der sogenannten Altherrenschaft organisiert. In Deutschland gibt es circa 1.000 Verbindungen. Die meisten Studentenverbindungen sind rein männlich. Es gibt aber auch gemischte- und Damenverbindungen. Die klassischen Studentenverbindungen, oder auch Korporationen, findet man neben Deutschland weltweit, u.a. in Belgien, dem Baltikum, Österreich, der Schweiz und Chile.
Man unterscheidet unterschiedliche Arten. Oft wird verallgemeinernd der Typus Burschenschaft verwendet. Dies ist aber etwas zu simpel und beruht oft auf der Unwissenheit derjenigen, die sich mit der Thematik nicht auseinandergesetzt haben, was man im Prinzip auch niemandem verübeln kann.
Neben den Burschenschaften gibt es konfessionelle Verbindungen, Corps, Landsmannschaften, Sängerschaften, Akademische Turnverbindungen, Jagdverbindungen und einige mehr. Die Freia gehört zum Mündener Convent.
Der Mündener Convent besteht aus den Verbindungen der ehem. preußischen Forstakademie in Hann. Münden. Mit dem Wechsel der Falkultät von Hann. Münden nach Göttingen, wechselten auch die Studentenverbindungen den Ort. Der Mündener Senioren-Convent (MC) wurde am Ende des Wintersemesters 1886/1887 durch die ATG, die Tanne, die Freia und die später mit Freia fusionierte FAG Hubertia gegründet. Seit der Gründung der Akademischen Feldjägergesellschaft 1919 gehört auch diese Gesellschaft dem MC an. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde bei der Neugründung des MC auch die Rheno-Guestfalia einbezogen. Die Mündener Verbindungen einen bis heute ihre forstlichen Traditionen und ein freundschaftliches Verhältnis.
Hans Mocznay, Das Hambacher Fest am 27. Mai 1832, Nachgestaltung 1977, Öl auf Holz, 108,5 x 151,5 cm, Quelle: Deutsches Historisches Museum Berlin